Netatmo stellt neue Smart-Home-Marke omajin vor
Haben Sie sich schonmal genauere Gedanken über Ihren Stromzähler gemacht? Sein Ziel ist einfach: Die genaue Aufzeichnung Ihrer Leistungsaufnahme, einschließlich Ihres Stromverbrauchs. Nach der Messung werden die gesammelten Daten an Ihren Stromversorger übermittelt. In der Vergangenheit musste ein Vertreter den Verbrauch manuell direkt vom Zähler in Ihrem Haus ablesen. Der digitale Zähler, smarter Stromzähler genannt, modernisiert Ihren Stromverbrauch erheblich.
Dank neuer intelligenter und kommunizierender Stromzähler für Ihren Haushalt, es Ihrem Energieversorger möglich, eine genaue Abrechnung ihrer Energiekosten auf der Basis ihres tatsächlichen Verbrauchs (monatlich, halbjährlich, etc. ). Bei nicht kommunizierenden Zählern ist eine Abrechnung auf Basis des tatsächlichen Verbrauchs nur im Nachhinein möglich.
In Deutschland gibt es drei verschiedene Arten von Stromzählern. Bei dem klassischen Stromzähler, auch genannt Ferraris-Zähler, handelt es sich um einen analogen Zähler, welcher den Stromverbrauch in Kilowattstunden anzeigt. In der Regel muss ein solcher oder auch einen mechanischen, der Zähler alle 16 Jahre geeicht werden, was wesentlich seltener ist als bei einem digitalen Stromzähler. Ein weiteres Modell ist der Doppeltarifstromzahler. Dieser bietet einen Nachtstromtarif beziehungsweise einen Tag-Nacht-Tarif. Dadurch wird dieser Typ auch Zweitarifzähler genannt. Durch ihn kann man ablesen, wie viel Strom am Tag im Vergleich zur Nacht verbraucht wird. Bei dem letzten Modell handelt es sich um den digitalen Stromzähler. Mit dem so genannten Smart Meter, wird der Stromverbrauch intelligent erfasst und mit seiner Hilfe sollen die Kosten für den Verbrauch gesenkt werden. Für 80% aller privaten Haushalte in Deutschland soll das digitale Messsystem ab 2020 Pflicht werden.
Sein Betrieb basiert auf der Rotation seiner Metallscheibe: Die Rotationsgeschwindigkeit passt sich proportional zum Verbrauch des Haushalts an. Je mehr Energie Sie verbrauchen, desto schneller dreht sich diese Mettallscheibe. Aufgrund seiner sehr begrenzten Technologie liefert der elektromechanische Zähler nur eine allgemeine Schätzung des Energieverbrauchs. Dies kann zu überhöhten Kosten führen.
Der elektronische Zähler ist eine Weiterentwicklung des elektromechanischen Zählers. Dadurch wird er oft als zweite Generation der Stromzähler in Deutschland bezeichnet. Hier ermöglichen anstelle der Metallscheibe, ein Zifferblatt und zwei Tasten das Ablesen der Verbrauchsindizes. Diese Informationen werden dann an die Energieversorger weitergeleitet, die eine Rechnung ausstellen.
Der Smart-Zähler ist der kommunizierende Stromzähler, und ging 2016 aus dem Gesetzesentwurf von Sigmar Gabriel (SPD), als Folge der Energiewende hervor.
Der digitale Stromzähler ermöglicht die direkte Übertragung von Daten an Ihren Stromanbieter ohne den Eingriff eines Technikers. Genau wie die alten Stromzähler erfasst der moderne Zähler den Gesamtverbrauch des Haushalts in kWh und liefert dem Energieversorger einen Tagesverbrauchsindex. Alle übertragenen Informationen ermöglichen es, die Energieeffizienz der Haushalte zu optimieren und dies zu deutlich geringeren Servicekosten.
Trotz des wichtigen Platzes, den er in Ihrem Haus einnimmt, gehört "Ihr" Stromzähler nicht Ihnen. Entgegen der landläufigen Meinung ist es auch nicht das Eigentum Ihres Energieversorgers. In Wirklichkeit ist der Stromzähler Eigentum der Kommunen und Gemeinden und folglich im weiteren Sinne des deutschen Staates.
Andererseits überträgt der deutsche Staat seine Verantwortung für die Verwaltung und Wartung aller Stromzähler. Die Tatsache, dass der Zähler nicht Ihnen gehört, verpflichtet Sie dazu, die Anweisungen Ihres Lieferanten zu respektieren: Es ist nicht möglich, sich dem Einbau eines bestimmten Stromzählertyps zu widersetzen. Außerdem ist der neue Mieter im Falle einer Vermietung für die Schritte zur Einrichtung des Zählers verantwortlich.
Unabhängig davon, ob Sie ihn bereits installiert haben oder nicht, kennen Sie wahrscheinlich schon von den Smarten Zähler, der 2016 eingeführt wurde und teilweise von den Gemeinden finanziert wird.
Bis Ende des Jahres 2020, sollen bereits 80 % aller deutscher Privathaushalte den Smart-Zähler eingeführt haben. Die Einführung des modernen Zählers ist zudem Pflicht.
Der Smarte Zähler bietet dank seiner Technologie verschiedene Vorteile:
Gewisse Kontroversen um den digitalen Zähler versetzen die Öffentlichkeit in Panik. Zur kritischen öffentlichen Debatte gehört sein vermeintlicher Preis, als auch die gesundheitlichen Folgen des modernen Zählers und Zweifel am Datenschutz.
Die großen Energieanbieter und der deutsche Staat haben diese Gerüchte jedoch dementiert:
Bitte beachten Sie außerdem, dass Sie, wenn Sie sich weigern, einen Smart-Zähler in Ihrem Haus zu installieren, Strafen riskieren, die von der Kündigung Ihres Vertrags bis hin zu überhöhten Rechnungen für Transaktionen reichen. All dies kann mit einem intelligenten Zähler vermieden werden können.
Der Stromzähler ist unerlässlich, um Ihren Stromverbrauch zu messen, die Zahlen an Ihren Lieferanten zu übermitteln und eine genaue und faire Rechnung zu erstellen. Der Austausch aller Stromzähler durch den Smart-Zähler ist Teil einer tiefgreifenden Veränderung des Stromverbrauchs und der Stromerzeugung, die eine Reorganisation des gesamten Netzes erfordert.