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Während in Deutschland die Fußbodenheizung ein allseits bekanntes Heizsystem ist, ist die Deckenheizung, die wie die Fußbodenheizung und die Wandheizung zu den Flächenheizungen gehört, eher unbekannt. Lesen Sie diesen Ratgeber, um mehr zu erfahren. Die Idee der Deckenheizung kommt aus den skandinavischen Ländern und hat erst relativ spät ihren Weg auf den deutschen Heizungsmarkt gefunden. Aber was taugt diese Art von Flächenheizung? Sollten Sie sich für eine Deckenheizung entscheiden?
Im Gegensatz zur Fußbodenheizung, mit der ein Raum vom Boden aus beheizt wird, dienen Deckenheizungen dazu, die Wärme von oben in einen Raum zu leiten. Tatsächlich sind diese Systeme von der durch die Sonne erzeugten Strahlungswärme inspiriert. Die Funktionsweise einer Flächenheizung für die Decke ist der einer Heizung im Fußboden oder der einer Wandheizung sehr ähnlich.
Es gibt zwei Hauptkategorien von Deckenheizungen:
Welchen sollten Sie also für Ihre Wohnung wählen?
Die wassergeführte Deckenheizung funktioniert auf die gleiche Weise wie eine Fußbodenheizung, nämlich anhand eines wassergeführten Systems, das Strahlungswärme abgibt, um Räume zu heizen. Dabei handelt es sich um Rohre, die in der Decke installiert werden und durch die bei niedriger Temperatur erhitztes Wasser fließt. Diese Rohre stellen den Heizkörper dar, sie sind entweder mit Ihrem Heizkessel oder Ihrer Wärmepumpe verbunden, damit das darin enthaltene Wasser erwärmt werden kann.
An eine reversible Wärmepumpe angeschlossen kann die wassergeführte Deckenheizung ebenfalls reversibel sein und bei hohen Temperaturen in dem Raum, in dem sie installiert ist, für Kühlung sorgen.
Es sind zwei Arten von Deckenstrahlheizungen auf dem Markt vorhanden.
Die Gipsplatten-Strahlungsdecke ist ein Heizsystem aus Deckenstrahlplatten, die mit in der Zwischendecke installierten Gipskartonplatten verschlossen werden. Die Gipskartonplatten dienen außerdem der Dämmung.
Die modulare Strahlungsdecke nutzt Heizmodule als Heizkörper, die an einem Metallrahmen befestigt und mit einer dekorativen Verkleidung versehen sind.
Der Glaube, dass eine Decken-Flächenheizung schlechter heizt als Fußboden- oder Wand-Flächenheizungen, ist weit verbreitet, er ist jedoch falsch. Eine Heizung für die Decke bietet in Wirklichkeit einen vergleichbaren Wärmekomfort wie jede andere Flächenheizung. Nachdem dieses kleine Missverständnis geklärt ist, möchten wir nun die Vorteile der Deckenheizung auflisten:
Obwohl Deckenheizungen viele Vorteile haben, können sie auch einige Nachteile haben (so wie alle Arten von Heizungen)...
Wie Sie bereits lesen konnten, muss man für den Einbau einer Flächenheizung an der Decke mit relativ hohen Kosten rechnen. Wenn Sie sich wirklich für diese Heizung entscheiden und das Budget ein wichtiges Kriterium ist, müssen Sie beachten, dass eine wassergeführte Deckenheizung im Vergleich mehr kostet als eine Deckenstrahlheizung, die mit Strom betrieben wird.
Für die wassergeführten Deckenheizungen müssen Sie mit Kosten von ca. 90 bis 110 €/m2 rechnen, den Einbau inbegriffen.
Für die elektrische Infrarot-Deckenstrahlheizung liegt der Preis für die Installation bei etwa 70 bis 90 €/m2.
Das Installieren von Flächenheizungen ist nicht einfach. Es wird empfohlen, die Installation Ihrer Decken-Flächenheizung von einem Fachmann durchführen zu lassen, unabhängig davon, ob es sich um eine elektrische oder wassergeführte Heizung handelt.
Achtung: Falls über den Räumen, in denen Sie Ihre Deckenheizung einbauen lassen, weitere Räume liegen, müssen Sie sicherstellen, dass eine optimale Dämmung gewährleistet ist, um den Verlust von Strahlungswärme zu vermeiden. Sie sollten generell Wert auf eine gute Dämmung in Ihrem Haus legen, um effizient zu heizen und Energie zu sparen.
Wenn Sie Ihre Heizung genau steuern und Energie sparen bzw. Heizkosten senken möchten, können Sie sich für das Smarte Thermostat von Netatmo entscheiden, mit dem Sie die Temperatur in Ihrem Haus über Ihr Smartphone fernsteuern können.
Wenn Sie durch die Wahl einer Deckenheizung die Energieeffizienz Ihrer Wohnstätte verbessern und somit die Heizkosten senken können, haben Sie Anspruch auf finanzielle Unterstützung für den Einbau. Zu diesen Förderungen gehören:
Obwohl sie erst spät auf dem deutschen Heizungsmarkt erschienen ist, lohnt sich die Alternative der Deckenheizung wegen ihrer zahlreichen Vorteile durchaus, insbesondere durch den Vorteil des durch die Wärmestrahlung erreichten Wärmekomforts. Bevor Sie sich für dieses Heizsystem entscheiden, müssen Sie Ihre Wohnung (Raum, Dämmung usw.) sowie die Kosten analysieren, die das Installieren Ihrer Heizungsanlage mit sich bringen würde.