Ihre Förderung für Wärmedämmung

In Zeiten der Energiewende gibt es viele verschiedene Förderungs- oder Subventionsmöglichkeiten. Bevor Sie sich jedoch das neuste Heizsystem zulegen, sollten Sie darauf achten, dass Sie eine effiziente Wärmedämmung für Ihr Haus oder Ihre Wohnung haben. Wenn dies nicht der Fall ist, kann die Dämmung Ihrer Wohnräume Ihnen dabei helfen, große Einsparungen auf Ihrer Stromrechnung zu erzielen.

Was gibt es für verschiedene Förderungen für Ihre Wärmedämmung?

Energetische Sanierungsarbeiten sind in Deutschland en vogue, insbesondere aufgrund der jüngsten Maßnahmen der Regierung im Rahmen der Energiewende. Die Möglichkeit, mit Subventionen und Förderungen, Dämmarbeiten durchzuführen und dabei erhebliche Energieeinsparungen zu erzielen, wird Sie sicher aufhorchen lassen.

Die Art der Subventionen variiert jedoch abhängig von der gewünschten Maßnahme, den Bedingungen als auch der möglichen Fördersumme.

Insbesondere die KfW bietet verschiedene Arten von Krediten an, die Sie bei Ihren Dämmarbeiten unterstützen. Die können bei der KfW-Förderung zwischen zwei verschiedenen Krediten und zwei unterschiedlichen Zuschüssen wählen. Die Höhe des jeweiligen Zuschusses ist jedoch stets von Ihrem Effizienz-Standard anhängig.

Zunächst gibt es den Kredit Nr. 151/152, welcher sich auf umfassende Sanierungsarbeiten Ihres Gebäudes bezieht und es zu einem KfW-Effizienzhaus umwandelt. Die Laufzeit dieses Kredites beträgt bis zu 30 Jahren und die maximale Fördersumme liegt bei 120.000 Euro.

Der zweite Typ von Kredit kann für die Wärmedämmung Ihrer Wände, Dachflächen oder Geschossdecken verwendet werden. Somit sind die Maßnahmen dieses Kredites weniger invasiv als bei dem ersten Kredittyp. Die Laufzeit dieses Typs beträgt nichtsdestotrotz ebenfalls 30 Jahre und die Fördersumme liegt bei maximal 50.000 Euro.

KfW bietet Ihnen jedoch auch zwei verschiedene Arten von Zuschüssen für Ihre Wärmedämmung an. Der erste Zuschuss (Nr. 430) kann für eine umfassende Sanierung Ihres Gebäudes zu einem KfW-Effizienzhaus beantragt werden. Jedoch müssen Sie hierfür eine Investition von bis zu 120.000 Euro pro Wohneinheit tätigen. Hierbei sind 40 % der Kosten förderfähig. Jedoch handelt es sich hierbei um maximal eine Summe von 48.000 Euro.

Der zweite Zuschuss bezieht sich, wie der zweite Kredittyp, auf die Wärmedämmung von Wänden, Dachflächen oder Geschossdecken. Hierbei müssen sie eine Investition von bis zu 50.000 Euro pro Wohneinheit tätigen und 20 % ihrer Kosten sind folglich Förderfähig.

Dämmung Ihres Dachbodens, ein Ansatz zur Energieoptimierung

Haben Sie das gewusst, dass bis zu 30 % der Wärmeverluste auf schlecht isolierte Dachböden zurückzuführen sind ? Diese enorme Zahl unterstreicht die Notwendigkeit von Dachbodendämmungen.

Die Wärmedämmung des Dachbodens, aber auch ihres Hauses und des Kellers sind notwendig, um Energieeinsparungen zu erzielen und die Heiz- und Kühlkosten zu senken. Zudem reduzieren Sie dadurch ihre Umweltbelastung.

Allein durch die einfach Dämmung Ihrer Hausfassade können Sie bis zu 19 % auf Ihrer Stromrechnung sparen. Durch das enorme Einsparen von Heizkosten schützen sie jedoch nicht nur Ihren eignen Geldbeutel, aber auch die Umwelt und minimieren Ihren ökologischen Fußabdruck.

Zudem ist anzumerken, dass wenn Sie Ihre Räume effizient dämmen, eine Klimaanlage selbst im Sommer nicht nötig ist für Ihr Zuhause. Ihre Dämmung schützt Sie vor Hitze und sorgt für einen angenehmen thermischen Komfort in Ihren Räumen, sowohl im Winter als auch im Sommer.

Ein weiterer enormer Vorteil von Ihrer Dämmung ist die folglich Unabhängigkeit von stets schwankenden Energie- und Strompreisen. Dank Ihrer Wärmedämmung verbrauchen Sie immer weniger Brennstoff. Diese sind in der Regel sehr abhängig von Energieimporten. Da Sie durch Ihre Dämmung weniger verbrauchen, sind Sie nicht mehr von einem Energielieferanten und Ihren schwankenden Preisen abhängig. Durch Ihre Dämmung können Sie ihren Energieverbrauch besser im Blick behalten und planen.

Gibt es in Deutschland eine Dämmpflicht?

Generell gibt es in Deutschland keine Dämmpflicht, jedoch kann das Gebäudeenergiegesetz Wohnungs- oder Hauseigentümer in bestimmten Fällen zur Dämmung Ihres Gebäudes drängen.

Beispielsweise ist es für Sie Pflicht, eine Dach- oder oberste Geschossdecke zu dämmen. Zudem muss eine Fassade gedämmt werden, wenn mehr als 10 % Prozent der Fassadenfläche instandgesetzt wird. Eine fehlende Dämmung kann mit bis zu 50.000 Euro geahndet werden.

Kosten einer Wärmedämmung

Für Kosten einer Wärmedämmung sind abhängig von Bau- und Materialkosten, die Art der Dämmung, die Stärke des Dämmstoffs und die Kosten der Handwerker vor Ort. Somit kann nur ein Energieberater Ihnen eine exakte Angabe bezüglich des Preises Ihrer Wärmedämmung geben.

Generell ist es bei Arbeiten bezüglich der Wärmedämmung sehr wichtig auf eine ausreichende Stärke des Dämmstoffes zu achten und in Betracht zu ziehen, dass Sie Ihre Kosten sehr effizient durch eine Kombination von Wärmedämmung und Renovierungen reduzieren können.

Wollen Sie nicht auch auf ganz einfache Art und Weise Strom sparen, Ihre Energierechnung reduzieren und gleichzeitig noch etwas Gutes für die Umwelt tun? Dann entscheiden Sie sich noch heute für eine Wärmedämmung Ihres Gebäudes. Kleine Dämmarbeiten sind selbst für Mieter erlaubt und durchaus möglich. Profitieren Sie von optimalem thermischem Komfort durch Wärmedämmung!