Was ist die Energieleistung eines Gebäudes?

Die Energieleistung ist eine große Herausforderung bei der Reduzierung von Leistungsaufnahme und Treibhausgasemissionen. Der drohende Klimawandel bedroht die Menschheit und die Energiewende zielt insbesondere auf die Verbesserung der Energieeffizienz von Gebäuden ab. Seit mehr als einem Jahrzehnt erleichtert die Energy Performance Diagnostic (ECD) diese Arbeit durch die Bereitstellung von Schlüsseldaten.

Fokus auf den Begriff der Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden

Bevor wir weitergehen, ist es wichtig zu klären, was sich hinter dem Begriff der Energieleistung verbirgt. Es ist ein Begriff, der häufig im Bausektor, aber auch in den Bereichen Ökologie, Energiewende, Dämmung und Wohnen verwendet wird. Darüber hinaus ist es ein Begriff, der immer mehr im Rampenlicht der Medien steht, und das aus gutem Grund: Es ist unerlässlich geworden, die Energieeffizienz von Gebäuden zu verbessern. Dies ist eine große Herausforderung für die Haushalte, aber auch für den Planeten.

Definition der Energieleistung

Die Gesamtenergieeffizienz beschreibt die Energiemenge, die ein Gebäude pro Jahr verbraucht. Dieser Energieverbrauch hängt von der Qualität des Gebäudes und seiner Isolierung ab, aber auch von der Energieausstattung und der Betriebsweise.

Die Verbesserung der Gesamtenergieeffizienz einer Wohnung und die Optimierung des jährlichen Energieverbrauchs, um einen optimalen thermischen Komfort zu erreichen. Die Energieleistung ist daher verbunden mit Energieeffizienz in dem Sinne, dass sie voneinander abhängig sind.

Eine Berechnung, die auf qualitativen und quantitativen Kriterien basiert

Die Gesamtenergieeffizienz eines Gebäudes wird nach quantitativen Kriterien berechnet, die Heizung, Warmwasser, Beleuchtung, Lüftung und schließlich das Kühlsystem betreffen.
Zahlen dienen auch als quantitativ-numerische Indikatoren. Dies sind die technischen Eigenschaften der verschiedenen Energieanlagen, die Sonnenexposition des Gebäudes und der Wärmedämmung. Dies basiert häufig auf dem Design und der Auslegung der Wohnungen unter Berücksichtigung der klimatischen Variablen, der Menge an selbst erzeugter Energie und des Innenraumklimas des Gebäudes.

Zusammenstellen von Daten zur Bewertung der Energieleistung

Alle diese Daten werden dann zusammengestellt, um die Energieeffizienz eines Gebäudes oder einer Wohnung abzuleiten. Diese Analyse wird schließlich in die Form einer ECD übersetzt: die Energy Performance Diagnose. Es ist ein Werkzeug, um in wenigen Sekunden zu verstehen, wo die Wohnung oder das Gebäude in Bezug auf den Energieverbrauch und die Treibhausgasemissionen steht.

Wie kann man die Energieeffizienz einer Wohnung verbessern?

Die ECD wurde als Teil der europäischen Energiepolitik eingeführt, die darauf abzielt, den Energieverbrauch von Gebäuden und die Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Die Energiediagnose oder DPE wurde dann für Wohnungen, die zum Verkauf stehen, ab November 2006 und für solche, die zur Vermietung stehen, ab Juli 2007 zur Pflicht.

Energiediagnose, ein wichtiges Informationsinstrument

Der DPE liefert wertvolle Informationen für den Käufer, den Mieter oder auch den Verkäufer und den Vermieter:

  • Zunächst wird der Energieverbrauch der Wohnung oder des Gebäudes überprüft und alle Variablen werden im Detail analysiert;
  • Anschließend werden die durch diesen Energieverbrauch induzierten Treibhausgasemissionen beleuchtet.

Wie funktioniert ECD in der Praxis?

Konkret zielt die Energiediagnose (EPR) darauf ab, genaue Informationen über die energetische Leistung einer Wohnung oder eines Gebäudes zu liefern. Dazu wertet sie ihren Energieverbrauch sowie ihre Treibhausgasemissionen aus.

Auf diesem mittlerweile obligatorischen ECD finden Sie Daten zum Gebäude oder zur Wohnung wie z. B. die Fläche, die Ausrichtung, die Isolierung der Wände oder die Materialien, aus denen es besteht. Außerdem wird die gesamte Ausstattung bewertet: alle Installationen, die mit Heizung, Warmwasserbereitung, Kühlung und Lüftung zu tun haben.

Buchstaben und Farben zur Entschlüsselung der Energieleistung

A, B, C, D oder sogar G: Je sparsamer eine Wohnung ist, desto mehr steht ihr Buchstabe am Anfang des Alphabets. Sicher haben Sie diese Buchstaben und farbigen Diagramme schon einmal gesehen: Das ist die Energiediagnose, kurz ECD.

Wie kann man die Energieeffizienz einer Wohnung verbessern?

Weltweit steigt der Energieverbrauch der Haushalte seit Jahrzehnten dramatisch an. Aus diesem Grund ist die Verbesserung der Energieeffizienz eine Notwendigkeit: Sie steht ganz im Einklang mit der Energiewende, zu der sich Deutschland verpflichtet hat.

Bevor Sie sich für ein effizienteres Heizsystem entscheiden, ist es am besten, wenn Sie verstehen, wie Ihr Gebäude funktioniert und seine Energieleistung bestimmen, insbesondere mit Hilfe des DPE.

Desweiteren ist es oft wichtig, mit einer effektiven Isolierung des Dachbodens, der Wände, Fenster oder Türen: Hier entweicht die Wärme. Ein zu hoher Verbrauch ist oft die Ursache für die mangelnde Energieeffizienz einer Wohnung. Warum nicht damit beginnen, die Verbrauchsanomalien des Gebäudes zu analysieren: Regelungsprobleme, veraltete oder schlecht gewartete Heizungsanlagen usw.?

Aber das ist noch nicht alles: Es gibt auch Geräte, die Ihre Energieeffizienz und damit Ihre Energieleistung deutlich verbessern können: Das ist der Fall bei Raumthermostaten oder Heizungsprogrammierern.

Die Netatmo Intelligenter Thermostat ist ein smarter Thermostat, mit dem Sie Ihren Energieverbrauch reduzieren und gleichzeitig Ihren thermischen Komfort verbessern können! Es ist eine hervorragende Möglichkeit, die Energieleistung Ihres Hauses zu optimieren, indem Sie es besser beheizen.

Eine rentable Investition

Die Verbesserung der Energieeffizienz eines Gebäudes oder einer Wohnung bedeutet, dass in Arbeiten (Isolierung, Renovierung usw.) investiert wird, die es dann ermöglichen, größere Verbesserungen an der Energieeffizienz des Gebäudes oder der Wohnung vorzunehmen. Diese Energieeinsparungen spiegeln sich dann in den Heizungs-, Strom-, Gas- und Energierechnungen im Allgemeinen wider. Vergessen Sie nicht, dass Sie dank der Optimierung der Energieeffizienz Ihres Hauses auch von einem besseren Komfort profitieren werden!

Es gibt zahlreichen Beihilfen, die der deutsche Staat für den Bau und die Renovierung von Wohnungen im Rahmen der Energiewende eingeführt hat. Dazu gehören

  • eine Steuergutschrift von 30%;
  • Das Öko-Darlehen zum Nulltarif oder Öko-PTZ, mit dem Sie bis zu 30 000 € leihen können;
  • Der reduzierte Mehrwertsteuersatz von 5,5 %
  • Regionalbeihilfe.

Die Reduzierung des Energieverbrauchs und der Treibhausgasemissionen ist eine der Prioritäten des Landes. Daher ist es unerlässlich, die Energieeffizienz von Gebäuden zu verbessern.