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Wussten Sie, dass sich fast die Hälfte der Deutschen über Lärmbelästigung beschwert und das zu Hause? Selbst zu Hause ist es also nicht immer einfach, wirklich Ruhe zu haben. Zum Glück gibt es eine Lösung: Schallisolierung nach aussen (nicht zu verwechseln mit Schallisolation nach innen und noch weniger mit Wärmedämmung).
Die Schalldämmung schützt vor Lärm von außerhalb des zu dämmenden Raumes. Häufig werden auch akustische Korrekturen vorgenommen, um den Lärm in einem Raum zu begrenzen. Wände, Böden, Decken, Türen - überall dort, wo die Schallisolierung unzureichend ist, dringt Lärm ein. Die Wahl der richtigen Isolierung ist daher von entscheidender Bedeutung.
Äußere und innere Schallisolation sollten nicht als Synonym betrachtet werden. Die beiden Konzepte mögen in Bezug auf Lärm ähnlich erscheinen, aber es gibt Unterschiede. Der Zweck der äußeren Schallisolierung besteht darin, die Ausbreitung von Lärm von der Straße im inneren der Wohnung oder des Hauses zu begrenzen. Die innere Schallisolation hingegen dient vor allem der Isolierung gegen Geräusche, die im inneren der Wohnung oder des Hauses entstehen, also zum Beispiel Sprechen oder Musik hören.
Wenn wir schon dabei sind, sollten wir daran denken, dass Schalldämmung nichts mit Wärmedämmung zu tun hat. Auch wenn die Dämmstoffe gleich aussehen und auch in Form von Platten oder Scheiben vorliegen können, gibt es keine Garantie dafür, dass eine starke Wärmedämmung vor Lärm schützt (obwohl sie das oft tut).
Zur Lärmdämmung können mehrere Methoden in Frage kommen. Wandverkleidungen, Bodenplatten, Schalldämmung von Fenstern und Türen - hier die besten Möglichkeiten zur Schalldämmung.
Bei der isolierenden Wandverkleidung wird ein Holz- oder Metallrahmen an der Wand angebracht, um die Isolierung zu verbessern. Anschließend werden eine Platte (zum Beispiel Watte aus Zellulose) und eine Gipskartonplatte angebracht. Es sind auch fertige Schallschutzplatten erhältlich!
Der Einbau einer Zwischendecke kann ebenfalls eine wirksame Isolierung bewirken, auch wenn diese Lösung schon einen beträchtlichen Aufwand bedeutet. Das Ergebnis ist ein hohes Maß an akustischem Komfort. Die Gipskartonplatten werden zusammen mit den Isolierungsplatten, die die akustischen Schwingungen dämpfen, direkt auf einen Metallrahmen geschraubt. Innerhalb dieses Rahmens werden bevorzugt sehr dichte Isolationsplatten verwendet.
Bei den Fenstern ist es sehr sinnvoll, zur Schallisolierung auf Doppelverglasung (möglichst mit hoher Wirksamkeit) umzusteigen. Der Isolator ist also die Verglasung selbst. Die Dreifachverglasung hingegen bietet nur eine bessere Wärmedämmung. Zögern Sie nicht, nach Fenstern mit dem Acotherm- oder Cekal-Gütesiegel Ausschau zu halten.
Schließlich kann die Tür ausgetauscht oder besser isoliert werden (beispielsweise mit Abdichtungen), um den Lärm zu reduzieren.
Es hängt alles von den konkreten Umbaumaßnahmen ab, die Sie bereit sind, umzusetzen und die Kostenhöhe, die Sie investieren wollen.
Um die physikalischen Gesetze noch einmal etwas genauer zu erläutern: Die Schalldämmung von Wänden, Decken und Böden in Ihrer Wohnung basiert vor allem auf zwei Gesetzen.
Bevor Sie mit großen Baumaßnahmen beginnen, sollten Sie sich die Zeit nehmen, die Geräusche in Ihrer Wohnung zu messen. Mit der intelligenten Wetterstation von Netatmo können Sie Ihre Raumluftqualität, das Wetter draußen und auch die Lautstärke von Geräuschen in Ihrem Haus analysieren. Die eigene Lärmbelästigung besser zu kennen heißt, sie besser bekämpfen zu können!
Das erste große Gesetz, das Bergesche Massengesetz, impliziert, dass der Lärm (genauer gesagt die Schallwellen) umso stärker gedämpft wird, je größer das Gewicht einer Wand ist. Nach diesem einfachen Prinzip bietet eine Betonwand eine bessere Schalldämmung als die gleiche Wand aus hohlen Ziegeln. Logisch, aber wichtig, wenn Sie akustische Unannehmlichkeiten in Ihrer Wohnung vermeiden wollen.
Bei der Schalldämmung kommt ein zweites wichtiges Gesetz zur Anwendung: das Masse-Feder-Masse-Gesetz. Hier geht es darum, ein Material zwischen zwei Wänden (zum Beispiel eine Verkleidung) einzuführen (beispielsweise eine anpassungsfähige Isolierung oder Luft), das wie eine Federfüllung eines Kissens wirkt. Schallwellen erzeugen Schwingungen, aber die Federn dämpfen und absorbieren diese störenden Geräusche.
Zellulosewatte, Kork, Stroh, Holzfasern, Glas, Stein- oder Schafwolle, Polystyrol, usw. - es gibt viele Materialien zur Schalldämmung.
Wie wählt man sie aus? Vor allem abhängig von der akustischen Leistung, aber nicht nur.
Optimieren Sie die Schallisolierung Ihres Hauses, indem Sie die folgenden Elemente berücksichtigen:
Welche Isolierung sollte für die Schallisolation von Wänden oder Decken verwendet werden?
Um Ihr Haus zu isolieren, haben Sie die Wahl zwischen verschiedenen Isolierungsstoffen.
Als mineralische Isoliermaterialien gibt es Steinwolle, die sehr häufig verwendet wird und einen guten Schallschutz bietet. Das gilt auch für Glaswolle.
Als natürliche Wollisolierung gibt es selbstverständlich die Schafwolle, das wohl natürlichste Produkt.
Nicht zu vergessen sind aber auch Schaumkork in Platten (sehr ökologisch) oder Watte aus Zellulose (sehr preisgünstig), die sowohl zur Schall- als auch zur Wärmedämmung verwendet werden.
Wie Sie vielleicht schon bemerkt haben, sind die zur Isolation verwendeten Materialien oft dieselben, sowohl für die Schall- als auch für die Wärmedämmung. Es ist also möglich, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen!
Ein letzter Ratschlag für unterwegs: Bevor Sie mit größeren Schallschutzarbeiten beginnen, empfehlen wir eine Überprüfung ihrer Lärm- und Schallsituation. Die Informationen, die Sie über Ihren Lärm erhalten, könnten Sie davor bewahren, zu viel an Ihrem Haus oder Wohnung zu arbeiten oder die falsche Isolierung zu wählen.
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