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Auch wenn Bewegungsmelder schon seit langer Zeit unter diesem Namen bekannt sind, ist der Begriff dennoch eigentlich irreführend. Denn der klassische Bewegungsmelder registriert keine Bewegung, sondern misst stattdessen die Wärme seiner Umgebung. Sollte sich dementsprechend ein Lebewesen in die Reichweite des Melders wagen, registrieren die Sensoren diese Wärmequelle und schalten die Beleuchtung ein. Der Infrarot-Sensor im Inneren des Bewegungsmelders wird auch PIR genannt. Dies steht für Passiv-Infrarot-Sensor. Da allerdings auch Tiere und teilweise auch Bäume Wärme abgegeben, kann es durchaus sein, dass der Bewegungsmelder sich durch deren Präsenz auch aktiviert. Sollte man dies vermeiden wollen, sollte man auf das billigere Modell verzichten und stattdessen einen Melder auswählen, welcher über eine ausgereifte Technologie und eine einwandfreie Elektronik verfügt. Die teureren Geräte sind nämlich so konstruiert, dass sie zum einen den Unterschied zwischen Menschen und Tieren feststellen können und zum anderen immer wieder auftretende Bewegungen ignorieren. Wenn sich also zum Beispiel die Äste eines Baumes durch starken Wind immer wieder neigen, wir der Bewegungsmelder bald schon nicht mehr auf diese Wärmequelle reagieren.
Tipps für die Privathaushalte: Viele Menschen scheuen sich davor, einen Bewegungsmelder zu installieren, da die klassischen Modelle sehr klobig und unansehnlich gestaltet sind. Die heutigen Bewegungsmelder sind durch die Kleinstbauweise fast unsichtbar und verschmelzen geradezu mit der Inneneinrichtung von Wohnungen und Häusern. Diese Mini Infrarot Bewegungsmelder sind jedoch trotzdem genauso funktionsfähig wie die herkömmlichen Modelle.
Der Bewegungsmelder kann grob als Sammelbegriff für verschiedene Geräte bezeichnet werden. Diese Geräte verwenden unterschiedliche Technologien und zeichnen sich durch die spezifischen Funktionsweisen ihrer Sensoren aus:
Der Passiv-Infrarot-Sensor (PIR): Wie bereits vorgestellt, erkennt dieser Sensor Wärmequellen und aktiviert im Anschluss seine Lampen. Diese Bewegungsmelder werden am häufigsten in privaten Haushalten verwendet, da sie häufig auch recht günstig zu erwerben sind. Für Innen sind die Bewegungsmelder allerdings kaum geeignet, sondern erweisen sich eher für den Außenbereich als nützlich.
Der Ultraschall Sensor: Durch die Messung per Ultraschall kann der Raum inspiziert und Objekte erfasst werden. Sollte sich ein Objekt von den anderen abheben, wird die Beleuchtung aktiviert.
Der Hochfrequenz Sensor (HF): Dieser Sensor arbeitet mit elektromagnetischen Wellen. Diese Wellen werden in der Regel von statischen Gegenständen zurückgeworfen. Sollte sich im Erfassungsbereich des Sensors allerdings etwas bewegen, wird das Signal mit einer höheren oder geringeren Frequenz zurückgeworfen und die LED-Lampen werden aktiviert. Dieser Sensor ist besonders empfindlich und registriert auch Bewegungen, die hinter Glas, Holz und Leichtbauwänden ablaufen. Außerdem ist dies ein empfehlenswerter Bewegungsmelder für den Außenbereich, da die Sensoren von Sonne, Wind, Regen und Schnee nicht irritiert werden.
Kamerasensorik: Diese Sensoren zeichnen sich durch ihre außergewöhnliche Präzision aus und können Menschen deutlich von Tieren und anderen Wärmequellen unterscheiden.
Wenn man über den Kauf eines Bewegungsmelders nachdenkt, sollte man zuvor genau abwägen, für welchen Zweck dieser verwendet werden soll. In den meisten Fällen ist ein PIR Sensor völlig ausreichend. Sollte man als Privatperson aber beispielsweise seinen Garten überwachen wollen, ist es sinnvoll, in einen Sensor mit Hochfrequenz oder Kamerasensorik zu investieren. Diese werden nämlich nicht bei jedem Windstoß oder von der Nachbarskatze aktiviert.
Oftmals wird der Unterschied zwischen einem Präsenzmelder und einem Bewegungsmelder, der durch PIR Sensoren betrieben wird, nicht verstanden. Der Präsenzmelder wird vor allem in Bürogebäuden eingesetzt. Denn in Büros sitzen die Menschen im Durchschnitt für mehrere Stunden und führen oftmals nur minimale Bewegungen aus. Der Präsenzmelder verfügt über sehr sensible Sensoren, die selbst ein Fingerzucken registrieren und die Lichtquelle eingeschaltet lassen. Der Bewegungsmelder hingegen ist weniger präzise.
1. Der Klassiker: Gerade Wege, Auffahrten und Eingangsbereiche werden in Privathaushalten, aber auch von Firmen und öffentlichen Einrichtungen immer mit Bewegungsmeldern ausgestattet.
2. Als Lichtquelle: Wer darauf verzichten möchte, in seinem Haus unnötig viele Lichtschalter anzubringen, ist mit einem Bewegungsmelder gut bedient. Denn nicht nur spart man sich das lästige An- und Ausschalten, sondern man kann dadurch auch effizient Energie sparen. Der Bewegungsmelder ist aber vor allem in Kellerräumen und auf Treppen eine echte Hilfe. Denn der Keller ist oftmals zugestellt und verfügt aus diesem Grund über jede Menge versteckter Winkel. Wenn man sich dann doch mal in das unterste Stockwerk wagt, packt man sich die Hände gut voll, sodass man sich einen zweiten Gang spart. Dadurch wird es oft schwer den Lichtschalter zu betätigen, weswegen auf den Treppen und im Keller auch die meisten Haushaltsunfälle passieren. Bewegungsmelder sind also wahre Lebensretter!
3. Als Sicherheitssystem: Bewegungsmelder müssen nicht nur zum Licht ein- und ausschalten verwendet werden. Sie können beispielsweise mit dem Smart Home verbunden werden und somit als Alarmanlage fungieren oder mit anderen Geräten verknüpft werden.
4. Als Alltagshelfer: Schon mal darüber nachgedacht, einen Bewegungssensor unter dem Bett zu installieren? Nein? Dann sollten Sie dies auf jeden Fall in Erwägung ziehen. Denn vor allem nachts, wenn man sich im Halbschlaf auf den Weg zur Toilette macht, passieren viele Unfälle. Man stolpert über den Teppich, stößt sich den Kopf an oder zerbricht aus Versehen eine teure Vase. Mittlerweile gibt es sogar LED-Streifen, die ganz einfach unter dem Bett befestigt werden können und ein sanftes Licht spenden, welches Sie unfallfrei durch Ihr Zimmer leiten wird.
5. Für wenig genutzte Räume: In Schulen, öffentlichen Einrichtungen, Krankenhäuser, Universitäten und Firmen werden die Bewegungsmelder sehr gerne in wenig genutzten Räumen installiert. Denn sehr oft sorgen sich die Menschen außerhalb ihrer eigenen vier Wände sehr wenig um den Energie- und Stromverbrauch. Das eingeschaltete Licht brennt somit oftmals den gesamten Tag, obwohl kaum gebraucht wird. Eine sehr gute Lösung für dieses Problem stellen somit die Bewegungsmelder dar.
Wer mit dem Gedanken spielt, sein Home mit einem Smart Home System zu schützen, wird bei Netatmo mehr als fündig werden. Von Smarten Alarmanlagen mit Kameras, über Smarte Rauchmelder bis hin zu Smarten Wetterstationen gibt es hier wirklich alles. Die Geräte zeichnen sich außerdem durch eine einfache Installation und simple, aber zuverlässige Anwendung aus.
Netatmos Kurzanleitung zur Installation von Bewegungsmeldern als Teil Ihres Haussicherheitssystems:
Wählen Sie einen Bereich ohne Hindernisse für die Erkennung (keine Wände, Trennwände oder Licht- oder Wärmequellen, die die Infrarot-Erkennung des Geräts beeinflussen könnten)
Platzieren Sie den Bewegungsmelder in der Nähe des Bereichs, den er "sehen" soll.
Wenn Sie den Bewegungsmelder als Teil der Sicherheitseinrichtung Ihres Hauses installieren, stellen Sie sicher, dass er hoch oben an der Decke oder an der Wand angebracht ist.
Prüfen Sie, ob der Bewegungsmelder im richtigen Winkel eingestellt ist, damit er seine volle Wirkung entfalten kann.
Stellen Sie sicher, dass Sie die richtigen Batterien installiert haben, wenn Ihre Bewegungsmelder batteriebetrieben sind.
Wenn Sie sich für intelligente Bewegungssensoren entschieden haben, verknüpfen Sie diese mit Ihrem intelligenten Haussicherheitssystem und konfigurieren Sie alle gewünschten Fernalarme.