Netatmo stellt neue Smart-Home-Marke omajin vor
Wenn Ihr Rauchmelder Alarm schlägt, sollten Sie vor allem eins tun: Ruhe bewahren. Atmen Sie tief durch und rennen Sie nicht sofort zum Melder, um den Alarm auszuschalten. Stattdessen sollten Sie sich in erster Linie darüber klar werden, warum der Rauchmelder angesprungen ist und blinkt. Dafür kann es nämlich ganz unterschiedliche Gründe geben.
Grund 1: Der Rauchwarnmelder weist Sie auf ein offenes Feuer hin
Möglicherweise haben Sie den Kuchen im Backofen vergessen, oder Ihre Kinder haben aus Versehen die Kerzen umgestoßen. Sicher ist, dass der Rauchmelder gute Arbeit leistet und Sie auf eine bestehende Gefahr hinweist. Kümmern Sie sich jedoch auf jeden Fall zunächst darum, das Feuer zu löschen, bevor Sie den Rauchmelder ausschalten, denn Sicherheit geht vor!
Grund 2: Es herrscht ein ungewöhnlich hohes Rauchaufkommen
Heutzutage werden E-Zigaretten und Wasserpfeifen immer beliebter und werden vor allem gerne innerhalb der eigenen vier Wände konsumiert. Dadurch kann sich in kurzer Zeit eine große Menge an Rauch ansammeln, welche den Rauchmelder in Alarmbereitschaft setzt. Weiterhin ist es auch möglich, dass während des Kochens zu viel Dampf produziert wird. Sollte dies der Fall sein, gilt es zunächst ein Fenster zu öffnen, sodass sich der Rauch so schnell wie möglich verziehen kann.
Grund 3: Ihr Detektor hat einen Stör- bzw. Fehlalarm
Von Zeit zu Zeit kann es natürlich auch vorkommen, dass Ihr Rauchmelder ohne ersichtlichen Grund losgeht. Es ist weit und breit kein Rauch zu sehen, dennoch piepst der Detektor ununterbrochen. Dies ist ein Indikator für einen Fehlalarm.
Auch wenn sogenannte Störsignale laut Experten höchstens bei 1 % der Rauchmelder vorkommen, ist dieser Fall nicht völlig auszuschließen. Wenn die rote LED blinkt und der Alarm unablässig für Minuten ertönt, sollten Sie zunächst im Produkthandbuch des Herstellers nachlesen, wodurch dies ausgelöst werden kann.
Gerade in häufig benutzten Räumen kommt es auch regelmäßig vor, dass Staub, Insekten oder auch Wasserdampf in den Rauchmelder gelangen. Sind die Fremdkörper in der empfindlichen Messkammer angelangt, können Sie die Infrarot-Diode stören und somit einen Fehlalarm auslösen. Die Geräte sollten also regelmäßig gewartet und gesäubert werden.
Ein häufiger Grund für die Fehlalarme ist ein niedriger Batteriestand. Im schlimmsten Fall kann es vorkommen, dass Ihr Rauchmelder Sie mitten in der Nacht aus dem Schlaf reißt und durch sein penetrantes Piepsen in Panik versetzt. Letztendlich müssen bei den handelsüblichen Rauchwarnmeldern lediglich in regelmäßigen Abständen die Batterien ausgetauscht werden.
In seltenen Fällen ist es auch möglich, dass die Messtechnik Ihres Melders beschädigt ist. Dies kann ein Konstruktionsfehler sein oder aber auch am fortgeschrittenen Alter Ihres Detektors liegen. Ihrer Sicherheit zuliebe sollten Sie sich einen zuverlässigen Rauchmelder anschaffen.
Um Ihre Sicherheit zu garantieren, sollte man jeweils mindestens einen Rauchwarnmelder in den Schlafzimmern und den Fluren installieren. Die Geräte sollten in der Mitte der Aufenthaltsräume angebracht werden, damit der Alarm rechtzeitig ausgelöst werden kann.
Nicht jeder Rauchmelder funktioniert gleichermaßen und die Hersteller haben sich so manche Finesse bei der Konstruktion der Rauchmelder ausgedacht. Dennoch gibt es vier universelle Methoden, um den Rauchwarnmelder wieder in den Ruhezustand zu versetzen.
Methode 1: Per Knopfdruck
Im Normalfall verfügen die Rauchmelder über einen Druckknopf. Durch das Drücken der Prüftaste für mehrere Sekunden können Sie das Gerät in den Modus „Silence“ versetzen. Sollte sich der Rauch allerdings nach 15 Minuten nicht verzogen haben, wird sich der Rauchwarnmelder aus Sicherheitsgründen erneut einschalten.
Methode 2: Aus der Ferne
Bei den modernen Rauchmeldern ist es längst nicht mehr nötig, dass Sie auf einen Stuhl steigen, um den Alarm zu deaktivieren. Denn durch Apps kann dies nun ganz bequem von Ihrem Smartphone aus erledigt werden.
Methode 3: Durch die Entnahme der Batterien
Immer wieder kommt es vor, dass sich die Rauchmelder nicht ausschalten lassen. Eine Störfunktion der Elektronik oder der gesamten Technik kann verhindern, dass das Gerät reagiert. Die einzige Hilfe, die noch bleibt, ist die Entnahme der Batterien. Sollte der Rauchmelder nach dem Herausnehmen und dem Wieder einsetzen der Batterien keine Ruhe geben, ist es an der Zeit, die Batterien zu wechseln. Sollten Sie selbst dann noch Probleme mit Ihrem Gerät haben, ist der Rauchmelder möglicherweise defekt.
Methode 4: Durch Abzug des Rauchs
Die einfachste Methode, um den Alarm ihres Gerätes zu stoppen, besteht darin, einfach abzuwarten. Denn die Sensoren der meisten Rauchmelder registrieren den Abzug des Rauchs und werden sich somit von selbst ausschalten. Um unnötige Lärmbelästigungen zu verhindern, ist es ratsam, die Rauchmelder nicht direkt in der Küche und den Badezimmern anzubringen. Durch das Kochen von Essen entsteht in der Küche regelmäßig Dampf, welcher immer wieder die Rauchmelder alarmieren wird. Wer ein Freund von langen Duschen oder heißen Bädern ist, sollte ebenfalls darauf verzichten, sein Badezimmer mit einem Rauchwarnmelder auszustatten. Denn so fortgeschritten unsere Technologie auch ist, zu ausgeklügelten Unterscheidungen ist sie noch nicht fähig.
Wenn Ihr Gerät immer wieder Probleme macht, sollten Sie sich Gedanken darüber machen, ob es nicht an der Zeit ist, sich von Ihrem alten Rauchmelder zu verabschieden. Durch die Weiterentwicklung der Technologie gibt es mittlerweile Modelle, welche die Quellen des Alarms selbstständig identifizieren können und Sie außerdem noch mit zusätzlichen Infos versorgen.
Viele Brände bleiben lange Zeit unbemerkt, weil die Besitzer sich nicht im Haus befinden. Doch durch den Smarten Rauchmelder von Netatmo werden Sie umgehend informiert – auch wenn Sie unterwegs sind. Betreffende Maßnahmen können somit in Sekundenschnelle getroffen werden, um große Schäden zu verhindern, und der Warnton kann natürlich auch per Klick deaktiviert werden. Der Smarte Rauchmelder überprüft die Batterie, die sensiblen Sensoren und die bestehende WLAN-Verbindung durch eine Selbsttestfunktion. Zudem beträgt die Batterielaufzeit 10 Jahre und der Rauchmelder kann im Alarmfall von Ihrem Smartphone aus innerhalb weniger Sekunden ausgeschaltet werden.